weil das ewige Hotelleben immer das gleiche ist, habe ich mich kurzfristig entschlossen, Ende November 2011 schnell noch 3 Tage in den Tsavo Ost zu fahren.
Schnell mal beim Safarianbieter KABS bei Doc am Diani angerufen, einen Termin im Büro gemacht und schon war die Safari gebucht.
Dieses Mal habe ich mir das Manyatta Camp ausgesucht, das mir eine gute Bekannte aus meinem Hotel vor langer Zeit als Geheimtip verraten hat.
Pünktlich morgens um 6:30 wurde ich an der Rezeption meinen Hotels abgeholt und es ging mit Guide Alex Richtung Tsavo Ost.
Nach circa 6 Stunden und einer kurzen Rast erreichte ich den Tsavo Ost und kurz vor dem Eingang zum Park lag das Camp, das zur Voi Wildlife Lodge Gruppe gehört.
Schnell mal einchecken, den Begrüßungsdrink zu sich nehmen und schon
wurde mir von Manager Joseph Musau Tent 15 zugewiesen. Auspacken, sich
frisch machen und den tollen Pool geniessen :o))))
Woow - da war ich dann schon überrascht ...sowo war ich noch nie !
dann schnell mal das kühle Naß ausprobieren....die Temperaturen laden dazu ein
Ein wunderschönes Ambiente bei der Einrichtung
Die Waschgelegenheit mit einem großen Becken, doch die Toilette hatte leider nur einem Vorhang :o((
Die Dusche
Das weitläufige Camp mit seiner sehr gepflegten Anlage
Ein Blick von der Terasse mit einem wunderschönen Blick in den Tsavo
Und jetzt geht es mal auf Pirschfahrt mit Alex. Der Tsavo ist richtig grün, weil es seit vielen Tagen nachts immer stark geregnet hat. Das Game Drive heute ist ein kurzes, weil ich heute ja erst agekommen bin.
Wir fuhren die "pipeline" entlang und durch das günstige Regenwetter hatten die Tiere genügend Futter.
ganz gemütlich ging der kleine Waran über die Strasse .....
und dann sollte doch noch ein kleines Wunder geschehen, Plötzlich tauchten da 3 Wildhunde auf, wooow. Ich war schon oft auf Safari, aber Wildhunde liefen mir noch nie über den Weg......
eine ganz besondere Sichtung, weil sie ja so selten sind
Die Wildhunde sind für mich eine wirkliche Bereicherung, sie sind nicht schön, aber sehr interessant .....
So jetzt weiter zum Camp, es wird kühl und es hat zu regnen angefangen. Der Tsavo ist grün, aber sehr naß und ich habe Hunger und Durst. Frischmachen möchte ich mich auch und ich freue mich auf das Dinner.
Es ist kühl abends und jede Menge Insekten, große Käfer und sonstiges Getier leisten mir Gesellschaft. Das Dinner ist gut, aber ich findes es nicht so prickelnd, daß sogar die Viecher vereinzelt ins Essen fallen. Ich gehe früh ins Bett, weil wir morgen eine ganze Tagestour machen wollen.
Am nächsten Morgen strahlender Sonnenschein und auf gehts Richung Galana River. Es ist ein lange Fahrt, wir sehen wenig Tiere - vereinzelt Elefanten, aber ich wundere mich, für diesen grünen Park verhältniswenig wenige.
Der Galana River führt unwahrscheinlich viel Wasser. Als ich vor einem Jahr hier war im Galdessa Camp war der Fluß mit ganz wenig Wasser
Die schönen Lugard Falls völlig unter Wasser. Man sah die schönen, bunt gefärbten marmorierten Felsen nicht ...... :o(((
Der Galana River, ein reißender brauner Fluß
Das Lunchpaket wurde ausgepackt und verspeist und weiter gings zum Mudanda Rock
Zwei kleine Raubadler auf einem Ast
Mama Raubadler
So ein langer Tag neigte sich dem Ende zu und nun sollte der absolute Höhepunkt dieser Safari noch folgen. Ein Besuch bei meinem Babyelefantenmädchen DIDA bei der Auswilderungsstation des DSWT in Voi. Lange habe ich sie nicht mehr gesehen - ein ganzes Jahr lang...... auf dem Weg zu den Stockades begegneten uns auch noch viele der wilden Artgenossen ........
die VOI-Stockades von DSWT
langsame Annäherung .....
Ich wußte nicht, daß ich DIDA das letzte mal sehen sollte. Sie war immer sehr zart - aber seit letztem Jahr war sie nicht gewachsen und sie sah irgendwie nicht so gesund aus. Als ich im März wieder aus einem Kenyaurlaub nach hause kam, hatte ich von Dame Daphne Sheldrick eine Email, daß DIDA am 9.März an Herzversagen verstorben war.
FARWELL KLEINES MÄDCHEN - ich werde dich nie ergessen !
Nach diesem Besuch kam ich müde im Camp an und der rote Sand vom Tsavo wurde heruntegeduscht und das Dinner schmeckte. Schnell an der Bar noch ein kleiner Drink und das Bett wartete.
Am nächsten Morgen habe ich auf das Game Drive verzichtet und genoß in vollen Zügen mein Camp mit dem kleinen Schwimmingpool. Um 11:00 mußten wir uns bereits auf die Rückfahrt machen
ein echter Geheimtip, dieses Manyatta Camp
liebe Grüsse - eure Christa
So long ..........
Danke für den schönen Bericht, Christa!!!
AntwortenLöschenWildhunde, denen jagen wir schon so lange hinterher :D
LG
Heidrun.
Super Bericht Christa
AntwortenLöschenwas für ein Glück mit den Wildhunden.
Ich habe sie zwar auch schon mal gesehen weiss aber das dies ein echtes Safarihighlight ist
Danke
Liebe Christa wie immer, traumhaft schön, Danke dass du deine Erinnerungen und Fotos mit uns teilst
AntwortenLöschenWildhunde, die haben wir auch noch nie getroffen, und das " Helmperlhuhn" ist wunderschön ;)