30. Juli 2010

Bäume der Mara bei Tag und Nacht

Was mich immer schon neben der Tierwelt in der Masai Mara fasziniert hat, sind die Bäume. Es gibt nicht viele davon, aber sehr viel verschieden gewachsene Gebilde. 
Wenn immer ich einen Baum sehe, der mir gefällt, dann bekommt mein Guide ein freundliches "Stop" und heute will ich euch einmal ein paar dieser Bäume zeigen....ich bin gespannt, ob sie euch gefallen !




















....solche Bäume, die die Natur ausgehöhlt hat und die doch weiterhin Blätter tragen, fand ich auch


.......und der war besonders schön, hat sich doch eine Gepardin gerade dort aufgehalten


...... auch bei aufgehender Sonne sind sie nicht minder schön als bei Tageslicht


Copyright: Anna Maria Albasini, Bozen


Diesen wunderschönen Baum darf ich mit Genehmigung einstellen.
Schaut, auf der linken Seite kann man einen Vogel erkennen .....was die Natur alles so macht !






Die Masai Mara ist auch landschaftlich ein einzigartiges Erlebnis, man muß nur die Augen aufmachen und ich freue mich schon auf den nächsten Besuch !


Liebe Grüsse eure Christa
So long......

14. Juli 2010

Samburu's Elefanten

Hallo Freunde,
wie ihr wißt, neben den Katzen, liebe ich auch Elefanten sehr. Vor zwei Jahren war ich im Samburu Nationalpark auf einer längeren Safari und dort habe ich auch meine Freunde getroffen, jedoch sind es zwar die gleichen Tiere und doch kam es mir vor, als seien sie anders.......
Die Fahrt ging von Nairobi aus Richtung Norden mit einem Zwischenstop in der Serena Mountain Lodge. Am nächsten Morgen sah ich zum ersten Mal den Mount Kenya, er war wunderschön und hatte keine Wolken, was sehr, sehr selten ist


 ......und weiter geht's 


 Dieses Helmperlhuhn begrüßte uns als erstes herzlichst im Samburu ........



.....und jetzt einige meiner Freunde im Wald beim täglichen Futtersuchen







oooooh und weit und breit keine Lady in der Nähe- dann gehen wir halt zum kleinen Wasserloch




wow, der begrüßte uns mit einem freudigen trompeten  !!!


und das Baden und Suhlen im Ewaso River..... ein Traum und sie geniessen es !






 










Für heute liebe Grüsse - eure Christa
So long.....


7. Juli 2010

Elefanten - Elephants - Tembos



Elefanten gehören neben Katzen zu meinen Lieblingstieren. Heute werde ich euch ein kleines bißchen von ihnen erzählen.  Zuerst einmal ein paar allgemeine Infos......


Elefanten gehören zu der Gruppe der Rüsseltiere und sind die größten, noch lebenden Landtiere. Sie sind ausschließlich Grasfresser und nehmen so an die 200 kg Nahrung zu sich und in Notzeiten fressen sie sogar Früchte, Wurzeln, Zweige und die Rinde von den Bäumen.
Der Rüssel ist eigentlich eine verlängerte Nase, ein sehr feinfühliges Organ und es besteht aus ca. 40 000 Muskeln und daher ist der Rüssel so beweglich. Der Rüssel ist bei der Nahrungsaufnahme als Greiforgan enorm nützlich. Mit den fingerartigen Fortsätzen können sie einzelne Halme und Gräser aufnehmen. Ihre Nahrung verwerten sie zu etwa 40 Prozent, da sie ein weniger effizientes Verdauungssystem haben als die Wiederkäuer.
Mit Hilfe des Rüssels kann er auch Äste und Pflanzen aus bis zu sieben Meter Höhe erreichen. An seiner Spitze befinden sich empfindliche Tasthaare, welche auch kleinste Unebenheiten wahrnehmen. Dadurch eignet sich der Rüssel auch zum Tasten. Zum Riechen wird der Rüssel hoch in die Luft gehalten.
Gelegentlich wird der Elefantenrüssel beim Baden oder Schwimmen auch als eine Art Schnorchel eingesetzt.

Wasser ist für die Elefanten ein wichtiger Lebensfaktor. Sie trinken 70 bis 150 Liter Wasser am Tag. Täglich benötigen Elefanten etwa 250.000 Kilokalorien, das ist ein ganze Menge, vor allen Dingen, wenn es die Natur in Zeiten einer Dürre nicht so gut meint. Ich habe im Oktober 2009 dies hautnah erleben müssen.


 So sah es im Obtober 2009 in der Masai Mara aus und die Elis holten sich die letzten Blätter, die sie erreichen konnten ....


Durch ihre Größe und durch ihre Herdenbildung haben sie wenig Feinde, nur ab und zu versuchen Löwen Jungtiere anzugreifen. Was mich persönlich so sehr an Elefanten fasziniert ist ihr soziales Verhalten. Ihr bedingungsloser Zusammenhalt in der Herde nach dem Motto "Together we are strong" - man könnte auch sagen Damen unter sich ...und man nennt sie nicht zu Unrecht die "Sanften Riesen"


Ich habe einmal eine Herde beobachten können beim Trauern um einen Artgenossen, wie sie um diesen fast nicht mehr vorhanden Rest herumgestanden sind, mit ihren Rüsseln Kontakt aufgenommen haben zu den übrig gebliebenen Resten und man hat förmlich ihre Trauer gespürt. Das sind die Erlebnisse der besonderen Art.


Nun genug Text, jetzt ein paar Fotos







LEBENSFREUDE  pur ......






Besonders die Kleinen hatten ihren Spaß in dieser großen, mindestens 70-80 Tiere zählenden Herde, in der wir mittendrin standen




Wenn es uns Menschen zu warm oder zu heiß wird, schalten wir die Klimanlage oder den Ventilator ein und holen uns etwas Erfrischendes zu trinken, ganz anders machen es die Elefanten. Elefanten können nicht schwitzen, sie haben nämlich keine Schweißdrüsen - jedoch hat ihnen die Natur eine effiziente Klimanalage mitgegeben. Da sie ihre Körpertemperatur unabhängig von der Umgebungstemperatur immer konstant halten müssen, wedeln sie einfach mit ihren großen Ohren. An der Hinterseite der Ohren liegen dicht unter der Haut  Adern, durch die das Blut fließt und durch das Wedeln verschaffen sie sich Abkühlung. Da die Ohren bei großen erwachsenen Elefanten einen Durchmesser von fast zwei Metern erreichen können, klappt das ganz gut. Ein feines Schlammbad versuchen sie sich auch täglich zu gönnen




......und jetzt zum Schluß noch etwas Lustiges


Für heute liebe Grüsse eure Christa
So long.....

4. Juli 2010

Die Löwin, die hoch hinaus wollte


Lange habt ihr warten müssen, aber so einige kleine Wewechen haben mich daran gehindert, weiter zu machen.

Heute möchte ich euch von einer Löwin erzählen und sie auch in ein paar Bildern zeigen , die sich einen besonderen Platz ausgesucht hat, um die Übersicht zu behalten.
Unten im Gras lag ihr Rudel in der sengenden Mittagssonne faul und döste vor sich hin - nur die clevere Lioness hatte sich einen besonderen Platz ausgesucht ....schattig und sehr übersichtlich für sie







Na, das nenne ich eine tolle Position hier auf dem Baum - wow !


Leider ist in dieser Astgabel nur Platz für mich ....schmort ihr ruhig mal in der Hitze und hächelt

Das sind andere Gruppenmitglieder der Löwengang, die in der sengenden Sonne lagen und vor sich hin hächelten.

Eigentlich klettern Löwen nicht auf Bäume, wie Leoparden und Geparden. Jedoch wird von vielen Guides und anderen Experten beobachtet, daß auch Löwen vermehrt diese Art der Aussicht nutzen. Vor allen Dingen sind sie geschützt vor lästigem Ungeziefer bei diesen Temperaturen......


Liebe Grüsse - eure Christa
So long.....