Die letzte Nacht in der Ngorongoro Serena Lodge ist schon morgens zeitig zu Ende (5:00 Uhr). Wir gehen frühstücken und das schmeckt hervorragend. Das Büfett gibt alles her, was man sich erträumen kann. Nach dem Frühstück gehe ich in die "Smoking Zone" um die obligatorische Zigarette zu geniessen. Da habe ich doch das Glück über dem Crater einen wunderbaren Sonnenaufgang zu beobachten
Der Tag bricht an, es wird langsam hell und Benson wartet bereits am Auto. Ich kann mich so schlecht losreissen und genehmige mir noch ein Zigarettchen. Ist einfach ein Erlebnis der besonderen Art - die Sonne als Urquell des Lebens aufgehen zu sehen !
Alles fertig, ausgecheckt und weiter geht es zur Serengeti. Ich bin schon so gespannt, was uns da erwarten wird. Für Margit und Richard ist es ja schon der 2.Besuch - für mich der erste.
Nach etwas längerer Fahrt kommen wir zu dem Gate der Serengeti, wo für jedes Auto, für jeden Touristen die Eintrittsgelder abdrückt werden müssen - so eine Art Zahlstelle. Benson verschwindet um die Formalitäten zu erledigen und wir können ein kleines Päuschen einlegen....
Das ist unser fahrbarer Untersatz.....
Die Regeln für die Serengeti.....
Die Eintrittspreise .....
.......jetzt dürfen wir durch das Gate !
Weiter geht es bei mittlerweile großer Hitze auf sehr schlechter, staubiger Straße und dann der eigentliche Eingang zur Serengeti - nur ein Tor - völlig unspektakulär und einer Aufschrift. Ihr könnt sehen, wie staubig die Straße war. Wir mußten, wenn uns ein Auto entgegenkam die Fenster schließen.....
Die Weite der Serengeti
Diese zwei begrüßten uns als erste ......
Langsam wurde es grüner und auch die ersten Herden von Impalas sind zu sehen
In den Akazien Vogelnester, aber weit und breit keine Bewohner
Plötzlich hinter einem Busch fast direkt neben der Straße die ersten Tiere nach meinem Geschmack ....ein Löwenpärchen mit seinem frischen gerissenen Büffel. Sie waren scheinbar schon satt, denn die Löwin sah einmal kurz auf und fiel wieder in ihren wohlverdienten Schlaf und ihr Herr Gemahl bewachte mit geschlossenen Augen im Halbschlaf seine Beute.......
Eine schöne Mähne hatte er ja ......
Woooooow .......ein Leopard !!!
Das Warten hat sich gelohnt, er wechselte den Ast, kam weiter herunter, aber leider hielt er sich da das Gesicht zu, so nach dem Motto, ich will nicht gestört werden !
Weiter ging es auf der Fahrt zu einem Ausflugsort, der den Namen "Hippo Point" hat und dort war auch ein kleiner Rastplatz. Wir packten unsere Lunchpakete aus .....
Ein kleiner dicker voll gefressener Klippschiefer, der da scheinbar als Haustier herumläuft, leistete uns Gesellschaft
putzig war er ja der Kleine und sehr zutraulich !
Frisch gestärkt gings dann zum Hippo Point und dort waren auch wirklich eine Menge Hippos zu sehen und alle Nase lang tauchten neue auf und auch wieder unter.....
Dieser Bursche bräuchte dringend einen Zahnarzt
für Hippofreunde ein Platz zum verweilen .....
Nach der schönen Sichtung dieser vielen Hippos ging es zum Parkplatz und wir wollten weiterfahren. Aber, ooh Schreck, wir hatten ein große Lache vorne unter dem Auto und Benson stellte fest, daß der Kühler leckte. So was nun ? Motorhaube auf und wir sahen das Malheur - aus dem Kühler tropfte Wasser.
Benson fragte uns, ob wir in unseren Lunchpaketen noch die Pfeffertütchen hätten. Wir hatten sie noch und die kamen jetzt in den Kühler zusammen mit all den vorhandenen Wasserflaschen, die noch in unserem Vorrat waren. Die jetzt leeren Flaschen füllten Margit und ich im Toilettenhäuschen nochmals mit Wasser voll zur Vorsicht und ab gings zu einem, wie Benson sagte, "CAR SERVIVE"
Dazu schreibe ich euch einen gesonderten Post, denn diese Reparatur war für uns Europäer einfach ein Erlebnis der besonderen Art......
Nach unserer etwa 2 stündigen Reparatur machten wir uns auf in unsere nächste Unterkunft. Plötzlich stoppte Benson und wir standen vor einem Camp. Es war so versteckt, daß man es vorher überhaupt nicht sehen konnte.....
Es war ein wirkliches tolles Camp, klein ( nur 16 Zelte) aber sehr exclusiv !
Es gehört auch zur Serena Gruppe, wer sich interessiert für Einzelheiten - hier geht es zur Homepage
Jetzt schnell duschen, umziehen und schon ging es in das nahe gelegene Restaurant. Eine wunderschöne Lobby, ein gut ausgestatteter Souvenierladen, Internet, Business Center, eine schöne Bar - also alles was das Herz begehrte empfing uns vor dem Dinner. Das Restaurant war wunderschön mit einem sehr mundendem Essen.
Wir wurden von einem jungen Mädchen namens Agnes während des Dinners betreut. Ich habe schon in vielen Camps und Lodgen gegessen, aber wie uns diese Agnes umsorgte, das war einzigartig - woow ! Da fühlte man sich wie ein "besonderen Gast !!!"
Gleich nach dem ausgiebigen Dinner ab in die Heia, denn morgen hieß es wieder früh raus - der letzte Tag einen langen Pirschfahrt lag vor uns.
...noch eine Zigarette auf dieser Terasse und die Müdigkeit ließ mich ins Bett fallen
Der Tag brach an und das excellente Frühstück wartete bereits und Margit und Richard auch. Ich war immer etwas später dran, weil ich ja alles im Bild festhalten mußte......
Alles zusammengepackt, ausgecheckt und ab gings in die Plains.....die Roomboys brachten unsere Taschen zum Landcruiser, wo Benson schon wartete.....
hinter diesem Felsen verbarg sich das Mbuzi Mawe Tented Camp
Jetzt sahen wir schon eine Menge mehr Tiere, wie Antilopen, Büffel, Dik Dik's, eine einsame Löwin, ein paar Tüpfelhyänen, ganz viel Gnus, die sich scheinbar schon formierten um in die Maasai Mara zurückzukehren. Wer weiß das bei Gnus schon ! Einmal in die Richtunng und dann wieder kehrt......
Fressen
Schauen
Schlafen
Es wurde schön langsam Zeit sich ums Mittagessen zu kümmern, die Lunchpakete raus und bei einem Touristenrastplatz halt gemacht. Der Himmel ließ nichts gutes ahnen.....sah ziemlich schwarz aus.
Plötzlich goß es wie aus Kübeln und wir wurden gezwungen eine längere Pause einzulegen, doch nachdem es aufgehört hatte, ging es schnurstracks endlich zu meinen heißgeliebten Elefanten !
So leid es uns auch tat, aber wir mußten uns von den "grauen, sanften Riesen" trennen, die Fahrt in die Serengeti Serena Safari Lodge war noch weit.
Es war, wie erwartet, wieder eine ganz tolle Lodge. Schnell eingecheckt, es wurde langsam schon dunkel. Wir bekamen einen der zweistöckigen wunderschönen Bungalows zugeteilt, Margit und Richard waren unten und ich hatte das Glück, oben einen wunderschönen Balkon mit toller Aussicht zu bekommen....
Die Rezeption...
Ein Teil der Lobby und der Souvenierladen...
Am frühen Morgen...... traumhaft und das alles vor dem Frühstück !
Das Dinner war erwartungsgemäß superlecker und heute hieß es früh ins Bett, denn morgen war eine Riesenstrecke zu bewältigen.
Der Flieger am Kilimanjaro Airport startete bereits um 15:30 und die Stunde vorher mußten wir auch einhalten, weil die Ausreise das gleiche Procedere wie die Einreise sein wird.
Also auf ins Auto und Kilometer fressen. Irgendwann auf der schmalen Strecke hat uns ein entgegenkommendes Auto an den Straßenrand gedrängt - das Ergebnis ein großer Kratzer am Auto und nach 400 Metern einen platten Reifen. Auch das noch !!!
Also mit Hilfe eines nachkommenden Safarifahrzeuges mußte der Reifen gewechselt werden.
platt * platt - läßt sich nicht leugnen !
So jetzt aber haraka, haraka Richtung Airport, durch das brodelnde Arusha und Benson fuhr wie ein Wilder und wer sagst denn, wir waren "in time"
Arusha - ähnlich wie Mombasa !
Das Ziel ist erreicht !!!!
Wir haben uns noch herzlich von Benson verabschiedet, uns bedankt für seine hervorragende Betreuung dieser wundervollen 6 Tage und ich habe einen "tanzananischen Facebookfreund" gefunden.
Ich hoffe, daß euch dieser Post gefällt, auch wenn er etwas lang geworden ist
Liebe Grüsse eure Christa
So long ......
Christa ich bekomm schon wieder Fernweh!!! Ich liebe deinen Blog!! Echt toll <3 Küsschen von Iris und Coco
AntwortenLöschenChrista,dein Block ist super toll geworden,da bekommt man doch direckt wieder Fernweh;wie machst du das bloss,es sind einfach tolle Fotos und tolle Berichte
AntwortenLöschenlg von Ilona
deine Arbeit hat sich super gelohnt !!
AntwortenLöschentolle Fotos , super geschrieben - alles dabei -
und ich stelle fest, das ich 2006 in der Serengeti selbst nur 3 Elefanten gesehen habe . Da kriege ich jetzt noch mehr Vorfreude - wobei - mehr geht gar nicht :)
Über das verlassene Gate habe ich mich damals auch gewundert
ach - ist das schön zu lesen
lg Lis
I thoroughly enjoyed your writings .... Your report was so engaging that I lost all track of time... feel fortunate to have a friend like you :)
AntwortenLöschenMeine liebe Christa alles was Du uns zeigst erweckt Erinnerungen ,,, der Krater, die Serengeti und die Camps. Das Mbuzi Mawe Camp heisst uebersetzt Ziegensteine ... Vielen lieben Dank fuer diesen Post ich freue mich immer bei Dir mitlesen zu koennen.
AntwortenLöschenDanke Dani
Ja, so kann man dann selbst Pannen auf einer Safari was unterhaltsames abgewinnen.
AntwortenLöschenWie immer bei Dir mit gelungenen Bildern angereichert.
Dann hoffe ich mal auf einen Gegenbesuch von Dir auf meiner überarbeiteten Webseite Safarifoto.de
LG Alf
ein schöner Bericht, nur der Mungo ist kein Mungo, sondern ein klippschliefer, verwandt mit den Elefanten. Auch die Raserei am Schluss, Sorry, so sieht eine schlecht organisierte Safari aus. Aber Hauptsache Ihr hattet Spass, aber es hätte ja auch anders kommen können. Plant das nächste Mal besser Eure Safari
AntwortenLöschenLieber Michael Kenia, danke für deinen Kommentar. du hast recht mit dem Mungo, sorry.
AntwortenLöschenDeinen Einwand der Raserei kann ich nicht nachvollziehen, da auf dieser Safari einiges schief ging schon beim Hinflug und daher mußte das ganze Programm umgeworfen werden. Also uns hat die Safari trotz einger Probleme riesigen Spaß gemacht. Verkaufst du Safaris ???
Mara Fan